In allen Formen therapeutischer, pädagogischer und psychotherapeutischer Arbeit ist eine gelingende Kommunikation die Basis für Veränderung, Entwicklung und Heilung. Mit gelingender Kommunikation ist hier die verbale und nonverbale Beziehungsgestaltung zwischen Therapeut und Klient bzw. Patient gemeint, die durch Vertrauen und Wertschätzung gekennzeichnet ist.
Erst auf dieser Basis lassen sich therapeutische Strategien und Techniken wirksam anwenden. Es liegt deshalb in der Verantwortung eines „Helfers“, sich diesem Wissen zu öffnen und sich entsprechend fortzubilden um den berechtigten Hoffnungen und Erwartungen des Patienten kompetent begegnen zu können.
Anforderungen
Interesse und Motivation, sich mit Psychologie, Kommunikation und professioneller Beziehungsgestaltung zu beschäftigen
Bereitschaft zu intensivem Lernen durch Selbsterfahrung
Bereitschaft zu theoretischer Reflexion und Literaturstudium
Möglichkeiten zur Übung und Umsetzung im Alltag / Beruf
Inhalte dieser Fortbildung
Erwerb kommunikationstheoretischer Grundlagen
Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung
Erarbeitung von professionellen Grundkompetenzen zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung
Einführung in Grundprinzipien der systemischen Psychotherapie
Erlernen von wirksamen systemischen Fragetechniken
Einführung in verschiedene psychotherapeutische Techniken und Vorgehensweisen bei spezifischen Störungen
Inhalt der einzelnen Wochenenden
Bitte auf die einzelne Wochenende klicken und den jeweiligen Inhalt anzuschauen.
1. WE / 2. WE: : Achtsamkeit – Empathie – Spiegeln – Teil 1 & Teil 2
„Achtsamkeit, Empathie und Spiegeln“ sind jedem Beratungsgespräch und auch der gesamten Psychotherapeutischen Prozessarbeit zugrunde liegende Haltungen und Basiskompetenzen. Diese therapeutischen Haltungen und das Spiegeln/Paraphrasieren als Interventionstechniken werden in kurzen theoretischen Inputs dargestellt, danach in Selbsterfahrung erlebt und in Kleingruppen sowie der Dyade eingeübt, um im eigenen Erleben, im Reden, Fühlen und Handeln erfahrbar zu werden.Am ersten Wochenende geht es um sich gegenseitig kennen lernen, um das Verstehen der Haltungen und Interventionen, sowie auch um Ziele der Fortbildung für jede*n einzelne*n Teilnehmer*in. Hier steht die Selbsterfahrung in der Gruppe im Vordergrund.
Am zweiten Wochenende werden wir neben Gruppenarbeit auch bereits Übungen zu Beratungsgesprächen machen auf der Basis von verbalem und nonverbalem Spiegeln. So bilden wir Rapport und Resonanz und besprechen ein grundlegendes Modell der Gesprächsführung aus dem Kontext der humanistischen Psychologie.
Wir behalten uns das Recht vor, Verträge erst nach Rücksprache mit dem Kursleiter, bzw. nach persönlicher Vorstellung der Kursteilnehmer*in, abzuschließen.
Heilpraktiker und systemischer Psychotherapeut (HPG). Ausgebildet u.a. in systemische Paartherapie, Hypnotherapie, NLP, und körperorientierte Psychotherapie. Arbeitet seit 1994 selbstständig, als Heilpraktiker für Psychotherapie in Freiburg und in der Erwachsenbildung als Dozent und Seminarleiter im Gesundheitswesen. www.geha-haas.de
Stephanie Reich
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Betriebswirtin, i.W. zur systemischen Familientherapeutin (DGSF), NLP-Coach, Hypnotherapeutin, Burn-Out- und Resilienzberaterin. In eigener Praxis tätig in Waldkirch, in der Nähe von Freiburg im Breisgau. www.psychotherapie-reich.com
Stephanie Jakubowski
Heilpraktikerin für Psychotherapie seit 2021, Gestalttherapeutin und Yogalehrerin (Somatic Yoga, Traumasensibles Yoga), Soziologin (M.A.). In eigener Praxis in Freiburg tätig (Einzelbegleitung, Gestalt-Gruppen). Im Ausbildungsteam des Gestalt-Forums Freiburg. Weitere Dozententätigkeiten an der Schnittstelle von Yoga, somatischer Methoden und Psychologie an verschiedenenen Ausbildungsinstituten (Institut für Yogapsychologie Berlin, IYP Waldkirch u.a.).
„Mein essenzielles Anliegen ist das Erforschen und Begleiten von Veränderungsprozessen.“
www.gestalt-flow.de.
Dagmar Richter
Klinische Psychologin (MSc), personzentrierte Beraterin (GWG), Suchtberaterin, Psychologiche Psychotherapeutin in Systemischer Therapie i.A.
„Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füsse (Martin Walser)“.
Diese Worte haben für mich in der Begleitung von Suchtkranken und in der Lehre eine große Bedeutung.